Heilig-Kreuz-Kapelle (Wawel)
Heilig-Kreuz-Kapelle | |
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Blick von Westen | |
Baujahr: | 1467 |
Einweihung: | 1477 |
Stilelemente: | Gotik, Barock |
Bauherr: | Katholische Kirche |
Lage: | 50° 3′ 16,2″ N, 19° 56′ 6″ O |
Anschrift: | Wawel Krakau Kleinpolen, Polen |
Zweck: | Römisch-katholische Grabkirche |
Bistum: | Krakau |
Die Heilig-Kreuz-Kapelle ist eine der 19 Kapellen, die die Krakauer Kathedrale umgeben. Sie wird auch Jagiellonen-Kapelle genannt. Sie ist dem Heiligen Kreuz und dem Heiligen Geist geweiht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kapelle wurde 1467 von König Kasimir IV. Jagiellone als Grabkapelle für sich und seine Ehefrau Königin Elisabeth von Habsburg gestiftet. Die byzantinischen Fresken, die beiden gotischen Triptychons und das gotische Chorgestühl stammen aus dem Jahr 1470. Das Grabmal Kasimir IV. und seiner Frau schuf Veit Stoß. Die byzantinischen Fresken wurden im 16. und 18. Jahrhundert übermalt und das Grabmal Kajetan Sołtyks im 18. Jahrhundert hinzugefügt. Die byzantinischen Fresken wurden 1870 von Izydor Jabłoński, 1904–1905 von Julian Makarewicz und 1947–1951 von Rudolf Kozłowski wieder restauriert. Letzterer öffnete auch das Grab des Königs.
Krypta
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Krypta unterhalb der Kapelle wurden nacheinander bestattet:
- König Kasimir IV. Jagiellone
- Königin Elisabeth von Habsburg
- Bischof Kajetan Sołtyk
Innenraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die byzantinischen Fresken von ruthenischen Künstlern des Mittelalters auf dem gotischen Gewölbe findet man des Öfteren in Polen – siehe auch Lubliner Schlosskapelle. Die Heilig-Kreuz-Kapelle ist ein besonders schönes Beispiel dieser Kombination. Die Buntglasfenster im Jugendstil gehen auf Józef Mehoffer und Sławomir Odrzywolski zurück. Die Königsgrabmäler stammen von Veit Stoß aus Nürnberg und Jörg Huber aus Passau. Das Grabmal Kajetan Sołtyks schuf Chrystian Piotr Aigner. Das gotische Dreifaltigkeits-Triptychon schuf der namentlich nicht bekannte Meister des Dreifaltigkeits-Triptychons und das Marientriptychon Stanisław Durink.
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Buntglasfenster
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Buntglasfenster
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Fresken
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Fresken
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Fresken
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Grabmal Kasimir IV.
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Detail
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Rekonstruktion
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Grabplatte
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Marientriptychon – Detail
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Detail
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Detail
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Dreifaltigkeits-Triptychon – Detail
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Detail
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Detail
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Detail
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Detail
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michał Rożek: Krakowska katedra na Wawelu. Wydawnictwo św. Stanisława BM Archidiecezji Krakowskiej, Kraków 1989